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Wanderreise Dolomiten 2018

Wandergruppe auf dem Sella-Stock unterwegs, in vier Tagen 52 km, 3800 Höhenmeter bewältigt.

Eine viertägige Wanderreise unternahm die Neukircher Wandergruppe, dessen Organisation Aloysius Fisahn hatte. Am ersten Tag ging es früh am Morgen mit zwei Pkw`s über den Arlbergpass, Brennerpass zum Quartier nach Alta Badia. Nach dem Zimmerbezug und einem kleinen Imbiss ging es am selben Tag zur ersten Tour, über einen wunderschönen Lärchenwald und später dann durch eine steile Felsrinne - zur Gardenacia-Hütte auf 2050m. Auf dem Rückweg der mit Aussichtspunkten auf das Gadertal und die umliegende Bergwelt aufwartete erreichte man kurz vor Dämmerung, das Quartier auf 1433m wieder. 

Am zweiten Tag war das Ziel der Tour der 3152 m hohe Piz Boè – der höchste Berg und zugleich einzige Dreitausender der Sellagruppe. Vom Compalongo Pass 1875m ging es zur Franz-Köstner-Hütte. Dort legte man eine Pause ein und genoss die herrliche Aussicht. Anschließend ging es auf steilen, stellenweise unwegsamen Steigen zum Gipfel empor. Auf dem Gipfel bot sich ein abwechslungsreiches Wolkenspiel, das für kurze Momente immer wieder Blicke, in die tiefen Täler frei gab. Der Abstieg, ein zum Teil mit Seilen gesicherter Steig führte die Wanderer zum Sass de Pordoi 2945m. Auf gerölligem Pfad ging es weiter steil bergab zum Pordoi-Pass2239m. 

Die Wanderung am dritten Tag verlief auf dem Friedrich August Weg mit der Besteigung des Plattkofels 2955m, welches ein weiteres Erlebnis war. Kurz vor dem Gipfel galt es einen kurzen Grat zu überwinden, der für die Wanderer nicht ungefährlich war. Und so stand man in eineinhalb Stunden nach der Plattkofel-Hütte auf dem Gipfel. Oben angekommen, konnte man die bezaubernde Bergwelt genießen. Frei und leicht konnte der Abstieg hinab zur Plattkofelhütte bewältigt werden und man konnte sich ein Nickerchen in der Sonne genehmigen. Auch das wohlverdiente Radler auf der Hütte durfte nicht fehlen. Der Höhenweg führte nahezu eben an der Langkofelgruppe entlang. Immer die Marmolada, Sass de Pordoi und die Fassaner Dolomiten im Blick.  

Der letzte Tag war von der Heimreise geprägt, vor der man noch eine vier-stündige Rundwanderung zum Tru di Lec unternahm. Alle acht Teilnehmer der Wandergruppe waren von der Berglandschaft der Dolomiten beeindruckt.