Unsere Heimatgemeinde Neukirch

Das weithin sichtbare Dorf Neukirch liegt auf der Liashochebene zwischen den Bergen der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald. Die weitgedehnte Aussicht reicht vom Hohenzollern bis zum Feldberg und dem Kniebis. Die Vergangenheit Neukirchs lässt sich zurückverfolgen bis zum Jahre 1120. Der Ort liegt auf 700 m Meereshöhe an der B 27


Neukircher Kulturkreis "Vierfestler"

Vorstellung des Kulturkreises 

Im neuen Jahr 2024 wollen wir den Kulturkreis " Vierfestler " vorstellen.

 Der Name Vierfestler stammt aus einem früheren Beinamen für die Neukircher Bewohner. Der Kulturkreis ist eine Interessengemeinschaft aus der Bevölkerung von Neukirch und Vaihingerhof.  Zweck des Kreises ist die Förderung und Pflege des Heimatgedanken. 

Für den Kulturkreis stehen die Personen:

Aloysius Fisahn

Reinhard Schweizer 

Unser erstes Projekt wird sein, ein Keltengarten mit Grenzsteinpfad

Für das Projekt Keltengarten kann sich jeder beteiligen, der gerne hobbygärtnert oder dies gerne tun möchte.

Wer sich hier angesprochen fühlt, kann unter Kontakt eine Nachricht hinterlassen.

1.Teil  Keltengarten „Bridget“ 

 Die Kelten prägten die Region rund um Neukirch und deshalb bietet die Gemeinde Neukirch mit einem Keltengarten zwei Attraktionen, die dem Besucher die Welt der Kelten näher bringen. Der Garten mit rund 120 qm Größe, soll das Entdecken der Pflanzenwelt und Landwirtschaft zur Zeit der Kelten veranschaulichen. Genauer gesagt, ein zeitgenössischer Garten, der auf den keltischmystischen Anschauungen der Natur beruht. Benannt wird diese Gartenanlage nach Brigit, einer keltischen Göttin und christlichen Heiligen Wie bereits erwähnt war Brigid, auch Brighid, Brigit oder Bridget eine keltische Gottheit, die in vielen Teilen Europas verehrt wurde. In keltischem Verständnis war Brigid die Mutter-Gottheit der Erde, der Fruchtbarkeit und Ernte und hatte den Menschen alles beigebracht, was im Leben wichtig war. Brigids Symbol ist das Feuer. Am Vorabend des Frühlingsanfangs, dem ersten Februar, wurden ihr zu Ehren Kreuze aus Stroh geflochten, angezündet und brennend den Berg hinuntergeworfen, um die Kraft der noch jungen Sonne zu stärken und neues Leben hervorzubringen. Brigids Feuer sollte das Eis schmelzen und die Flüsse anschwellen lassen, um so neue Fruchtbarkeit sowie Gesundheit auch für den Menschen zu schaffen. Der Legende nach heilte das Wasser aus Brigids Quellen besonders Blindheit und andere Augenkrankheiten. Außerdem kannte die Göttin die Kraft aller heilenden Pflanzen und war zuständig für die schönen Künste.

 

In Form der Brigida von Kildare wird Brigit in Irland auch als Heilige verehrt, wie wir hier in Neukirch mit der Brigidenbruderschaft sie verehren.

Die Anbaubeete sind in kleine, pflegeleichte Beete mit zwei Symbolen aufgeteilt, statt in Reih und Glied, wächst das Gemüse darin im hübschen Wechsel mit bunten Kräutern. Eine Wasserstelle, direkt zwischen den Beeten im Zentrum des Symbol Triquetra, in Form einer Figur, einer schlafenden Frau. Diese steht für die schlafende Mutter Erde, die sich zur Winterruhe begeben hat. Die Natur – Tiere und Pflanzen – zieht sich ruhend in sich selbst zurück, doch nicht für immer, sondern um sich im Frühling in neuem Leben wieder zu erheben. Gedenktag der Heiligen Brigit ist der erste Februar, der Todestag der Klostergründerin im Jahr 523.

 

 Mit besonderen Einblicken in die Natur wird der Rundgang durch die vier Jahreszeiten. Jeder dieser Beete steht für eine der vier Jahreszeiten, die symbolisch auch für den Zyklus des menschlichen Lebens stehen. 

 

Rundgang durch den Keltengarten - Bridget

Im 1. Kelten-Symbol „Triquetra – die Dreifältigkeit sind die vier Jahreszeiten Beete integriert.

 Vier Beete umfassen  eine Keltische Blumenwelt für die vier Jahreszeiten. Die keltischen Elemente: Erde, Luft und Wasser. 

 

Im 2. Kelten-Symbol  Awen

 

 Ausgleich von Männlichem und Weiblichem

 

 

 

Das keltische Symbol Awen besteht in seiner Grundform aus drei vertikalen Strahlen, deren Spitzen zueinander zeigen. Der rechte Strahl repräsentiert das Männliche, der linke das Weibliche. Der mittlere Strahl gleicht aus, er symbolisiert die Balance und das Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Kräften in der Welt.  

Diese sechs Beete im Symbol zeigen, wie die Menschen der Keltenzeit die Natur nutzten und kultivierten.  

2.Teil des Gartens

Grenzstein Rundgang  mit 10 Doku- Stehlen 

 Gesellen bilden den Grenzstein Rundgang

Schon ab dem 13. Jahrhundert wurden Grenzen mit Grenzsteinen markiert, auf der Gemarkung sind über 500 Jahre alte Steine zu finden.  10 solcher Steine befinden sich hier auf dem Rundgang, die auf der Gemarkung Neukirch zu finden sind. Sie unterscheiden die Grundstücke, die der Gemeinden, den Klöstern, staatlichen und privaten Waldbesitzern gehörten

 

Vorstellung des Keltengartens und Grenzsteinweg

Ein erstes Zusammenkommen wird am Karfreitag 29.März 2024, um 17 Uhr Friedhofweg, Südseite Rathaus sein. Bei Regen treffen wir uns unter dem Vordach des Bürgerhauses.

 

 Folgender Programmablauf ist vorgesehen:

  Vorstellung des Kulturkreises

  Als erstes Projekt soll ein öffentlicher Keltengarten Schaugarten, mit Blumen, Gemüse und Kräutern an der Südseite des Rathauses, Friedhofweg entstehen.

 

  Integriert in den Garten wird ein Grenzsteinpfad mit Dokumentationstafeln der Kleindenkmale "Grenzsteine auf unserer Gemarkung".